Bauzaun

Die Absperrung von Baustellen ist eine heikle Angelegenheit, denn hier dürfen keine Fehler unterlaufen. Zu diesem Zweck wurde der Bauzaun erfunden, der einfach, schnell und ohne großen Aufwand an allen Orten errichtet werden kann. Dabei werden diese Zäune häufig von Firmen geliefert, die dann auch die Montage übernehmen. Nur in den seltensten Fällen ist der Zaun auch Eigentum der Bauherren, in der Regel wird er von Dritten gemietet. 

Definition  

Doch wie kann eigentlich ein Bauzaun definiert werden? In der Regel handelt es sich bei ihm um ein Geflecht aus Metall, das in der typischen Drahtoptik aufgebaut ist. Dabei können die Streben bei den unterschiedlichen Modellen mal dicker und mal dünner ausfallen. Generell sind aber alle Versionen gleich konzipiert, denn ihr Ziel ist es, möglichst einfach aufgestellt werden zu können.   

Ein Zaun dieser Art verfügt zudem über Beine, die in Standpoller eingelassen werden können. Auf diese Weise kann Teil hinter Teil gesetzt werden, sodass der Zaun in der Regel beliebig erweitert werden kann. Eine Verbindung der einzelnen Teile wird durch Schellen ermöglicht, um der gesamten Konstruktion eine gewisse Stabilität zu geben. 

Errichtung und Vorschriften  

Der Bauzaun, zum Beispiel bei KG HANSA BAUSTAHL Handelsgesellschaft mbH & Co.,  wird in der Regel nicht durch den Bauherren, sondern durch eine von ihm beauftrage Firma errichtet. Das Absperren einer Baustelle ist Pflicht, denn die Gefahr für Außenstehende muss, soweit wie möglich reduziert werden. Die Firma hat die Verpflichtung, den Zaun nach bestimmten Kriterien zu errichten. Er muss so aufgestellt sein, dass er keine Passanten gefährdet, und darf deswegen auch nicht in der Gefahr stehen, durch Umwelteinflüsse umzukippen.   

Dies ist übrigens auch ein Grund dafür, dass ein solcher Zaun grundsätzlich mit sehr feinen Metallstreben konstruiert wird. Diese bieten eine möglichst kleine Angriffsfläche für den Wind. Zudem sind die Streben auch noch rund, sodass der Druck der Luft keine großartigen Auswirkungen auf ihn hat. Besonders bei schweren Stürmen zeigt sich, dass Bauzäune sehr stabil sind und auch starken Böen standhalten können.

Bauzäune in der Geschichte   

Bauzäune sind keine neue Erfindung. In der Geschichte haben immer wieder Menschen Methoden gesucht, um sich und auch ihre Umwelt, vor den Gefahren einer Baustelle zu schützen. Bereits die alten Ägypter kannten Bauzäune. Sie verwendet sie zu Absperrung der Pyramidenanlagen und der Tempel, während diese sich im Bau befanden. Allerdings waren diese nicht dafür gedacht, die Menschen zu schützen, sondern die göttlichen Anlagen vor den Blicken der unwürdigen zu schützen.   

In der Antike - vor allem in Griechenland - galten entsprechende Konstruktionen ebenfalls als Sichtschutz vor unbefugten, zeigten aber zugleich, dass hier ein betreten nicht erwünscht war. Erst die Römer sorgten dafür, dass Bauzäune in ihrer heutigen Form zum Einsatz kamen, denn durch die hohe Organisation der Gesellschaft und dichte Bevölkerung, etwa in Rom, waren entsprechende Sicherungsmaßnahmen nötig. 

Im Mittelalter ging diese Methode wieder verloren, wurde dann aber in der Neuzeit schnell wiederentdeckt, als auf Baustellen immer größer werdender Bauten, immer mehr Unfälle passierten. Heute sind Bauzäune aus diesem Zusammenhang nicht mehr wegzudenken und ein wichtiger Bestandteil aller Sicherungsmaßnahmen, die zum Schutze anderer in die Wege geleitet werden.

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