Luftmengenmessung

Wer den Begriff Luftmengenmessung hört, wird sich im ersten Moment fragen, was dies eigentlich bedeuten soll. Der Terminus hat für die meisten Menschen im normalen Leben keine Bedeutung, sodass der dahinterstehende Prozess nicht landläufig bekannt ist. Dennoch stellt diese Messung einen wichtigen Aspekt dar, der vor allem für Firmen und Gebäudeeigner eine bedeutende Rolle spielt. Doch was hat es damit auf sich und was muss bei einer solchen Messung beachtet werden? Wir haben die genauen Hintergründe recherchiert und wollen hier die notwendigen Antworten liefern.

Luftmengenmessung und ihr Anwendungsbereich  

Luftmengenmessung kommt in der Regel bei Klimaanlagen in großen Gebäudekomplexen zur Anwendung. Hierbei kann es sich um Bürogebäude aber auch um Industrieanlagen handeln. Für gewöhnlich werden diese mittels einer Klimaanlage mit Frischluft versorgt, denn in den meisten Fällen - dies ist bei Hochhäusern oft gegeben - lassen sich die Fenster nicht öffnen. Um eine effektive Klimatisierung der Räume und verschiedenen Bereiche zu gewährleisten, muss die installierte Klimaanlage ein definiertes Maß an Leistung erbringen. Genau dieses kann mittels einer Luftmengenmessung festgestellt werden.   

Hierzu wird ein Trichter, der mit einem Luftmengenmesser verbunden ist, vor den Ausgang eines jeden Lüftungsschachtes angebracht. Die nun erhaltenen Werte über die durchströmende Luftmenge innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes gibt Auskunft darüber, ob das Klimasystem in den vorgesehenen Parametern arbeitet. Ist dies nicht der Fall, dann ist eine entsprechende Nachjustierung erforderlich, denn diese kann sehr weitereichende Verbesserungen mit sich bringen. 

Warum sollte eine Luftmengenmessung durchgeführt werden?  

Zu einen sorgt eine Messung und eine daran angeschlossene Kalibrierung der Anlage für ein wesentlich besseres Klima im Gebäude. Da entsprechende Anlagen meist auch die Luftfeuchtigkeit verändern können, kann durch eine genau definierte Luftmenge das Arbeitsumfeld deutlich verbessert werden. Auch die Temperatur lässt sich auf diese Weise deutlich genauer einstellen.   

Auf der anderen Seite kostet eine schlecht justierte Anlage auch eine Menge Geld, denn zumeist werden die Energiekosten deutlich in die Höhe getrieben. Dies liegt daran, dass bei einer zu geringen Luftmenge die Systeme deutlich mehr arbeiten müssen, um den erforderlichen Wert zu erreichen. Eine entsprechende Einstellung sorgt also auch für eine Reduzierung der Energiekosten, sodass sich die Beauftragung einer entsprechenden Messung in jedem Fall rentiert.  

Regelmäßige Prüfung

Eine Luftmengenmessung sollte in der Regel alle zwei Jahre durchgeführt werden. Dafür kann man Experten, wie z.B. die Luftmeister GmbH Jens Amberg, beauftragen. In dieser Zeitspanne kann es immer wieder zu Dejustierungen kommen, die dann behoben werden sollten. Dabei sind die Folgeprüfungen in der Regel deutlich schneller erledigt als dies bei einer Erstprüfung der Fall ist, denn hier müssen meist nur geringe Anpassungen durchgeführt werden. 

Die Kosten für eine solche Messung werden dabei nach der Größe des Objektes und der Anzahl der Lüftungsausgänge berechnet. Allerdings können bei regelmäßigen Prüfungen auch Sondertarife geschlossen werden, sodass hier ebenfalls eine Kostenersparnis erzielt werden kann.

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